Polypropylen-Umreifungsbänder (PP)
Sie sind die gebräuchlichsten Umreifungsbänder, die in erster Linie für die Umreifung von Kartons, Kisten und leichteren Warenbündeln bestimmt sind. Sie können sowohl für die manuelle als auch für die maschinelle Bindung verwendet werden. Sie eignen sich nicht für schwere Güter auf Paletten usw. Ihr Vorteil ist ihr geringes Gewicht und ihre hohe Festigkeit. Für die Verbindung der Bänder werden meistens XL-Metallschnallen verwendet. Das Band wird auf 200 oder 406 mm Rollen geliefert. Die Kosten für einen Meter PP-Band liegen im zweistelligen Centbereich. Dies ist die billigste Version des Umreifungsbands.
Polyester-Umreifungsband (PES)
Der geeignetste Einsatzbereich von PES-Bändern ist die Verankerung und Befestigung von Ladungen in Transportfahrzeugen. Diese Bänder sind ein moderner und umweltfreundlicher Ersatz für Stahl-Umreifungsbänder. Ihre Vorteile sind extreme Zugfestigkeit, hohe Stoßfestigkeit und minimale Dehnung. Die Verbindungen erfolgt mit Drahtklammern. Entweder galvanisch beschichtet, was für den Außeneinsatz geeignet ist, oder phosphatiert, was die Reibung und damit die Festigkeit der Verbindung erhöht. Aufgrund ihrer Flexibilität beschädigen die PES-Bänder das Material nicht und können mehrmals wiederverwendet werden. Sie sollten nicht zum Binden von Waren mit scharfen Kanten verwendet werden, weil sie kaputt gehen könnten. Sie werden aufgewickelt auf 60 und 76 mm Rollen geliefert. Die Kosten für einen Meter PES-Band liegen in der Größenordnung von Kronen und betragen etwa ein Zehntel im Vergleich zu Stahl-Umreifungsbändern.
Stahl-Umreifungsbänder
Sie sind das älteste Material, das zur Sicherung sperriger Ladungen verwendet wird. Sie werden allmählich durch eine wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaftere Alternative, die PES-Bänder, ersetzt. Sie werden beispielsweise in der Bauindustrie verwendet, wo sie zum Binden von Betonsteinen usw. eingesetzt werden. Aber auch hier wird das PES-Band kombiniert mit Elementen zum Schutz gegen Durchreiben eingesetzt. Die Kosten für das Stahlband belaufen sich auf etwa zehn Kronen pro Meter und sind derzeit die teuerste Option für Bindematerialien.